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Stiftungsvermögen und Mission Investing

Stiftungen unterliegen der Herausforderung, ihr Vermögen zu erhalten und gleichzeitig ausschüttungsfähige Erträge zur Realisation des Stiftungszwecks zu generieren. Dies ist gerade in Niedrigzinsphasen eine echte Herausforderung.


In den USA und Großbritannien ist „Mission Investing“ („zweckbezogenes Investieren“) bereits weit verbreitet, in Deutschland noch weniger. Unter diesem englischen Begriff versteht man zusammenfassend alle Bemühungen, Kapitalanlage und Mittelverwendung entsprechend des Stiftungszwecks in Einklang zu bringen sowie Gutes zu tun und Schlechtes zu verhindern. Anstelle herkömmlicher Geldanlagen z.B. in Wertpapiere oder Edelmetalle wird etwa in Gegenstände oder Immobilien investiert, die den Stiftungszweck fördern:


So wird bspw. eine Immobilie als Wohnraum für behinderte, pflegebedürftige oder alte Menschen betrieben, ein Tierheim erbaut oder ein hochwertiges Musikinstrument erworben und talentierten Musikern zur Verfügung gestellt. Derartige „Mission Related Investments“ können im Rahmen eines Gesamtkonzeptes durchaus 25-30 Prozent des Stiftungsvermögens ausmachen und die Rentabilität des Kapitals wesentlich steigern.

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